Dienstag, 9. November 2010

Mein Weg so lang


Mein Weg so lang
Mein Bein so alt
Mein Wille so stark
Was wenn ich den Weg nicht schaffen
Muss ich dann hier im Walde sterben
Was wenn man mich dann in hundert Jahren finden
Es gibt nur einen Weg
Wie viele Meilen  muss ich noch schaffen
Wie lang noch zu gehen
Ich weiß es nicht

Mein Atem schwer
Meine Schritte dumpf
Mein Wille so stark
Ich will es schaffen
Denn Weg hinter mir lassen
Ihnen zeigen was Frauen schaffen
Ich…
Meine Gedanken dünn
Ich seh‘ wie sie im Wind verwehen
Wie sie eine lange Reise antreten
Und mich hier lassen
In Schnee und Eis
Ich
muss
will
es schaffen
Leben du sollst mich nicht hier lassen
Doch ich seh dich schwinden
Meine Seele wird sich nun einen neuen Weg anschließen
Ich hab geschafft was niemand glaubt
Ich muss nicht sterben
Trotz werde ich vom Leben verlassen

in die andern Welt

Die Wälder schwarz und verlassen
Die Schlösser prunkvoll geschlossen
Die Flüsse klar und genossen
Die alten Weiden geheimnisvoll begossen
Der Wind leicht doch irgendwie verlockend
Die Strudel stark
Die Menschheit schwach
Die Augen nass
Doch trotzen wir dieser Welt
Die andern Welt liegt doch offen
Weshalb sag es mir lieber Gott
Werden wir so umschlossen
Von Hass, Neid und Wut
Weshalb sag es mir lieber Gott
Finden wir nicht in unsere Herzen
Nein ich will die Antworten nicht vernehmen
In die andern Welt will ich gehen
Die Winde stark
Die Wälder schwarz
Die Schlösser hoch
Al dies will ich mit Eigen Augen vernehmen
So bring mich dort hin
Wo das Wunder wächst  

Am Ende der Welt

„Wo bin ich hier?“, war der erste Satz den Marie beim Verlassen des Taxis sagte. „Da wo du hin wolltest! Du hast echt Glück, ich kenne den Ort nur, weil jeden Sommer so´ne Verrückte kommt.“, sagte der Taxifahrer und fuhr weg, ohne auf Trinkgeld zu warten. „Hallu eine libe, ie chon!“, lächelte eine runde Frau. Sie lächelte Marie an. „Tag!“, sagte Marie. „Oh! Das ist meine Mam, sie spricht immer so. Ich bin Alice. “, sagte ein junges Mädchen. Sie war schlank und in einer engen Hose und mit einer Tonne Schminke sähe sie cool aus, aber so... „Oh! Wo ist den die Villa?“, fragte Marie. Sie sehnte sich schon nach einem Computer. „Villa? Sehr nett ausgedrückt!“, sagte das Mädchen. Sie zeigte mit einem Wink auf ein Haus in der Straße. „AS is unse aus!“, lachte ihre Mutter. „Schönes Haus haben sie da Miss!“, sagte Marie. „ Du kannst mich Indra kennen!“, lachte ihre Mutter. „Ah, die verrückte heißt also Andra!“, dachte Marie.
Das Haus war auch nicht besser als die Bewohner. Alice hatte einen Bruder und ihre Eltern waren Paten von einem Jungen, welcher wegen dem Tod seiner Eltern nun bei ihnen wohnte. Der Bruder hieß Lucas und der andere Junge Felix. Einen Computer hatten sie, aber der stand in Lucas Zimmer. Als Marie dann dran durfte, chattete sie mit „SuperHero3-7“.
-Hey! Wie geht´s? Hab von dem Ort „Grünberg“ nichts gefunden. Sorry!!
<Ist schon klar. Hier ist alles nur Müll. Der tollste Typ ist Alice Bruder.
-Du Arme! SuperHero3-7 rettet dich morgen. OK?!
<Ist   gut. Ich hänge dann eine Milli Flagge auf, sonst siehst du den Ort nicht.
-Wäre wohl angebracht. Um wie viel Uhr?
< 1Uhr morgen!
-Bis dann!!!
<Good bye!!
Marie stand auf und bemerkte Lucas Freund Jonas. Er hatte alles mit gelesen. „Hey, die Tochter der Freundin deiner Mutter steht auf Lucas!“, pfiff Jonas durch die Zähne. „Ich stehe nicht auf ihn, er ist ein Hosenschiesser im Vergleich mit SuperHero3-7!“, fauchte Marie. „Oh die Stadtboys, nur weil die mit dem wenigen Geld angeben und es als mehr einstufen, fliegen alle auf die!“,  lachte Jonas. „Weißt du meine Ex hatte mich verlassen wegen so einem Typ, aber schau es dir einfach an!“ Er lachte wieder. „Hey, laß sie in Frieden. Komm wir gehen auf  „La Boom“!“, sagte Alice. „Was ist „La Boom“?“, fragte Marie. „Das ist die Dorf Disco!“, lachte Alice.
Sie betraten eine große Halle. Alle sahen viel schöner aus als sonst. Als Marie Lucas sah verschlug es ihr den Atem. „Hey Stadtlady, willst du tanzen?“, fragte Lucas. „Oh ja!“, sagte Marie. „Warte noch! Ich muss dir was sagen. Egal was du jetzt hier drin tust: Es wird wie ein Traum sein!“, sagte Alice und sie hüpfte mit Jonas  hinfort. Lucas konnte tanzen und er konnte auch gut essen bringen. Sie war mit ihm zu den Stühlen gegangen und er hatte etwas vom Essen mit gebracht. Er benahm sich wie ein Traumprinz sich zu benehmen hat. Sie gingen Arm in Arm nach in Richtung Ausgang. Lucas ließ Marie vor gehen. Als Marie nach draußen trat wurde ihr schlecht und sie viel in Ohnmacht.
„ Sie ist in die Äpfel gefallen, Mum!“, hörte Marie Lucas sagen.
„Es heißt in Ohnmacht fallen!“, stöhnte Alice.
„Uhe und ebt Arie och?“, brüllte Andrea. „Ja!“, sagte Alice. „Ich bring sie ins Bett!“, sagte Lucas. Marie füllte seine Arme unter ihrem Körper und sie wurde raus getragen. Lucas brachte sie in ein Bett. Er flüsterte ihr: „Dein Traum ist schön! Also willst du mich und nicht Super Hero!“ ins Ohr. „JA!“,
flüsterte Marie. „Das sagst du so! Ich hab mich wie ein Prinz aufführen müssen und bin glücklich, dass du das nächstemal dem erste  Wünscher unterliegst.“, sagte Lucas. Er stand auf und ging. „Warte!“, hauchte Marie, aber er wartete nicht. Sei schlief ein.

Jonas und ein schönes Mädchen lagen auf einer Wiese. Sie küssten sich wild. Da flog ein Ball neben sie. Ein cooler Junge kam und hob den Ball auf. „Hey Süße willst du nicht zu uns?“, fragte er. „Sie gehört zu mir!“, sagte Jonas. Er richtete sich auf. „Dann schlage mich doch!“, lachte der andere Junge. Er schlug auf Jonas ein, der wartete und dann schleuderte er den Typen ins Gebüsch. „Spinnt ihr!“, schrie das Mädchen. „Du schuldest mir noch was.“, sagte der Junge. Jonas wurde bleich. Der Junge nahm das Mädchen an der Hand und ging. Jonas fiel in sich zusammen.

Marie schreckte hoch. Andrea stupste sie mit einem Tablett an. „Morgen!“, sagte Alice und kroch neben Marie unter die Decke. „Wir essen immer bei jemandem im Bett. So unterhält man sich gut!“, erklärte Alice. Lucas belegte die andere Seite von Marie und Felix ging neben ihn. Marie wurde ganz warm. Lucas war so nah an ihr. Alice schob ihr das Tablett zu. Sie saßen stumm. Abgesehen von Alice sie laberte alle zu. „Was meintest du eigentlich gestern?“, flüsterte Marie Lucas ins Ohr. „Vergiss es!“, war die Antwort. Marie war enttäuscht von Lucas. Fühlte er nichts so nah an ihr? „Ach! Hat dir Jonas Geschichte gefallen?“, fragte Lucas. Marie verdrehte die Augen. „Er hat sie mir nicht erzählt!“, lachte sie. „Oh doch!“, sagte Lucas. „Und?“, fragte Alice. „Was?“, sagte Marie glücklich über die Ablenkung. „Ich hab gefragt ob wir heute in den Stall gehen!“, wieder holte Alice.
KO. Alice aber nicht sie ging noch auf die Party. Marie blieb aber bei Felix und Andrea. Sie lass einen Roman. Lucas brachte Alice, um halb drei, ins Bett. Als er rein kam tat Marie so als würde sie schlafen. Lucas legte Alice ab. Er ging an Maries Bett und küsste sie. Marie stockte der Atem und es kostete einiges Schlafen zu tun.

Lucas stand vor einer Schlucht. In der Schlucht war die Stadt in der Marie kürzlich wohnte. Er drehte sich um. „Lucas, hasst du es geschafft?“, fragte Jonas. „Ja, ich musste sie doch dafür küssen?“
„Yip, und ich glaub sie Träumt das hier gerade!“
„Kann sein! Aber wenn schon!“
„Bist du sicher, dass sie schon schlief!“ 
„Warum? Oh ich Dummi! Wenn sie nicht schlief sieht sie das hier! Aber schlief sie sieht sie erst, dann etwas wenn wir bereit sind!“
Die beiden Jungen rannten los. Und sie hielten auch schon wieder an. Sie waren in einer Großstadt.
„Gute Wahl Jonas, aber das Thema hatten wir schon! Es war ihr Wunsch!“, lachte Lucas.
„Falsch! Es war euer Wunsch, sonst wäre er nicht so stark, oder!?“, sagte Jonas. „Wenn ihr zusammen kommt, kannst du dann Fotos von der Stadt machen?“, fragte Jonas. „Witzig!“, spottete Lucas.
Es wurde so dunkel das man nichts mehr sah.
„Frühstück!“, schrie Alice in Maries Ohr. „Wir essen heute bei Lucas!“
Sie riss Marie aus dem Bett und zog sie in Lucas Zimmer. Sie krochen neben ihn und aßen. Marie funkelte Lucas böse an. Heute fand sie es bescheuert das Lucas sie geküsst hatte. Und den Ort fand sie auch bescheuert. „Warum schaust du mich so böse an?“, fragte Lucas mit vollem Mund. „Das weist du selber!“, fauchte Marie. Alice bemerkte es nicht im Geringsten, sie laberte gerade über Häuser oder so. „Ich glaube eins am Strand wäre schön!“, schwärmte sie. „Was? Wieso sagst du mir nicht einfach was dir nicht passt?“, fragte Lucas. „Mir passt es nicht einfach geküsst zu werden!“, antwortete Marie schnippisch. „Was? Wer hat wenn geküsst?“, fragte Alice. Sie schaute die beiden fragend an. „Niemand!“, sagte Lucas. Er stand auf und ging. „Hä! Was war den los?“, fragte Alice. „Nichts!“, sagte Marie und stand ebenfalls auf. „Hey! Das ist aber fies!“, maulte Alice. „Du hast ja mich!“, lachte Felix und umarmte sie. „Darf ich an deinen PC?“, fragte Marie Lucas. „Wozu? Du willst doch nur mit SuperHero3-7 chatten!“, spottete er. „Wo her weißt du von ihm?“, fragte Marie empört. „Jonas und wenn du willst kannst du ja chatten!“, mit diesen Worten drehte sich Lucas um. „Neidisch!“, flüsterte Marie. „Nicht im geringsten!“
< Hey Hero!
-Und ist es etwas aus dir und diesem Lucas geworden?
<Nein, leider nicht. Der ist so doof!
-Hä! Du wieder sprichst dir!
<Es war eine blöde Idee. Meine Mutter hat gesagt, dass Andrea die beste ist und hat mich, dann nach hier geschickt!
-Das hast du mir schon einmal geschrieben!
<Sag, können wir uns mal treffen?
-Ja, übermorgen bei dir im Dorf.
<Wie willst du herkommen?
-Sorry muss off! Bye!
<Warte...!
<Bye!

„Übermorgen im Dorf“, aber wo? Marie brach sich den Kopf darüber. „Und hat Hero dir geholfen?“, fragte Alice. „Nein! Ich will hier weg!“, stöhnte Marie. „Is lar!“, lachte Andrea. „Als sie nach hier kam, wollte sie auch nur weg, aber dann traf sie Dad und blieb!“, erzählte Alice. „Toll!“, murrte Marie. „Dann bekam sie diesen Sprachfehler und Dad starb. Er wurde tot in der Disco gefunden. So waren wir total verzweifelt. Deine Mum hat uns so geholfen. Sie kam jeden Mittwoch und hat versucht uns zu helfen wo es ging.“, laberte Alice weiter. „Ohne sie hätten wir das nie geschafft!“
Marie war auf irgend einer Weiße begeistert, dass hatte sie nie gewusst. In diesem Ort lag plötzlich eine Sonne und es war heller als vorher.  

Montag, 8. November 2010

Dort liegt mein Land

Dort liegt mein Land in Flammen.
Dort wohn´ ich mein Leben lang.
Doch das Feuer ist wie ein Ungeheuer.
Es breitet sich aus.
Dort liegt mein Land in Flammen.
Dort reite ich hin.
Über Stock und Stein,
doch mein Land ist unerreichbar.
So reite ich weiter.